Die Liga-BW betont die herausragende Bedeutung der bevorstehenden Kommunalwahl am 9. Juni für die soziale Gerechtigkeit und die Zukunft der Sozialen Arbeit in Baden-Württemberg. Mit der Kampagne #IchGeheWählenWeil ruft sie alle Wahlberechtigten dazu auf, ihre Stimme abzugeben und Kandidat:innen zu unterstützen, die sich demokratisch für soziale Programme engagieren. Die Liga-BW fordert eine stabile Daseinsfürsorge in Land und Kommunen, um ein solidarisches Miteinander zu festigen.
„Kommunalpolitik ist oft die erste Anlaufstelle für soziale Belange,“ erklärt Marc Groß, Vorstandsvorsitzender der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg. Dies zeigt sich etwa an Kitas, Rettungsdiensten, Schuldnerberatungsstellen, Frauenhäusern oder an Migrationsberatungsangeboten – dort wird freie Wohlfahrtspflege sichtbar. „Kommunalpolitik beeinflusst damit unsere Arbeit und vielmehr noch: Wer vor Ort politische Verantwortung trägt und wie er oder sie diese ausgestaltet, das wirkt sich unmittelbar auf den Alltag der Bürger:innen aus!“, so Groß weiter.
Nach der Wahl müsse es im ganzen Land Ziel sein, die Daseinsfürsorge zu stabilisieren. Die Wohlfahrt erbringt als Dienstleisterin der Sozialen Arbeit zahlreiche Leistungen der kommunalen Daseinsfürsorge, darunter Angebote der sozialpsychiatrischen Dienste, der Wohnungslosenhilfe oder der Migrationsberatung. „Diese Angebote sind unverzichtbar für die soziale Unterstützung der Bedürftigsten und müssen auch in Zukunft gewährleistet werden.“ fordert Beatrix Vogt-Wuchter, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Liga-BW. „Schlechte Sozialhaushalte bedeuten einen kränkelnden sozialen Sektor und lassen Menschen mit Hilfebedarf auf der Strecke,“ so Vogt-Wuchter. Es brauche eine faire Verteilung der finanziellen Mittel, um soziale Verantwortung, Gerechtigkeit und Chancengleichheit zu gewährleisten.
Im Rahmen ihrer Kampagne zur Kommunalwahl mit dem Hashtag #IchGeheWählenWeil stehen die Mitarbeitenden und Engagierten der Liga-BW und ihre Mitglieder für die Wahl ein. Die Liga-BW appelliert an die 8,6 Millionen wahlberechtigten Bürger:innen Baden-Württembergs, ihre Stimme bei der Kommunalwahl am 9. Juni abzugeben. „Gelungene Sozialpolitik braucht einen demokratischen Sozialstaat. Diese Wahl ist eine Sozialwahl,“ so Marc Groß abschließend.
Kontakt:
Dr. Mareike Bröcheler, Referentin für Grundsatzfragen und Öffentlichkeitsarbeit, Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.V., Stauffenbergstraße 3, 70173 Stuttgart, Tel.: 0711/61967-12, Mobil: 0170/7023730, Mail: broecheler@liga-bw.de
Sprecher der Liga-BW auf der Landespressekonferenz (v.l.n.r.): Jochen Ziegler, Dr. John Litau, Marc Groß