Landespsychiatrietag
Gemeinsam – gegen die Einsamkeit psychisch Erkrankter
Unter einem jährlich wechselnden Motto findet alle drei Jahre im Hospitalhof in Stuttgart der Landespsychiatrietag (LPT) statt.
Ziel der größten Psychiatrie-Fachveranstaltung Baden-Württembergs ist es, Menschen mit psychischen Erkrankungen besser in die Gesellschaft zu integrieren. Sie bietet Betroffenen und ihren Angehörigen sowie Ärzten, Psychologen und Einrichtungen ein Forum, um sich zu informieren und auszutauschen.
Beim LPT wird zudem der Kunstpreis „so gesehen“ verliehen, an dem sich zahlreiche psychiatrieerfahrene Künstler beteiligt haben. Die Besucher erwartet darüber hinaus ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm.
Menschen mit psychischen Erkrankungen werden im Alltag oft ausgegrenzt und fühlen sich dadurch isoliert. Doch sie sind ein wertvoller Teil unserer Gesellschaft und möchten sich auch aktiv in diese einbringen und sie mitgestalten. Um dieses Anliegen geht es beim Landespsychiatrietag (LPT), der alle drei Jahre von der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.V. und weiteren Partner ausgerichtet wird.
Die Psychiatrie-Fachveranstaltung richtet sich sowohl an Betroffene und deren Angehörige als auch an Ärzte, Psychologen und Einrichtungen. Über 500 Gäste werden erwartet. Organisiert wird sie von Menschen, die selbst Psychiatrie-Erfahrung haben: persönlich Betroffene, Angehörige, Bürgerhelfer und professionelle Helfer. Ganz gemäß dem Motto „Gemeinsam“ ziehen alle an einem Strang.
Mit Vertretern, zum Beispiel des Landesverbands Baden-Württemberg der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e. V., des Landesverbands Gemeindepsychiatrie Baden-Württemberg e. V., der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e. V. oder des ZfPs Südwürttemberg und vielen anderen – finden sich äußerst kompetente Ansprech- und Gesprächspartner in diesem Gebiet vor Ort.
Neben Fachvorträgen und Diskussionsrunden gibt es auch ein kulturelles Highlight. Im Rahmen des LPT wird der Kunstpreis „so gesehen“ verliehen, um den sich mehr als 300 psychiatrieerfahrene Künstler bewerben. Die besten 50 Werke werden anschließend im Rahmen einer Wanderausstellung gezeigt.