Die elf Mitgliedverbände der Liga Baden-Württemberg sind:
- Arbeiterwohlfahrt, BV Baden, www.awo-baden.de
- Arbeiterwohlfahrt, BV Württemberg, www.awo-wuerttemberg.de
- Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart, www.caritas-rottenburg-stuttgart.de
- Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg,www.dicvfreiburg.caritas.de
- Der Paritätische Wohlfahrtsverband, LV Baden-Württemberg,www.paritaet-bw.de
- Deutsches Rotes Kreuz, LV Badisches Rotes Kreuz, www.drk-baden.de
- Deutsches Rotes Kreuz, LV Baden-Württemberg, www.drk-bw.de
- Diakonisches Werk der Ev. Landeskirche in Baden, www.diakonie-baden.de
- Diakonisches Werk der ev. Kirche in Württemberg, www.diakonie-wuerttemberg.de
- Israelitische Religionsgemeinschaft Baden, www.irg-baden.de
- Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg, www.irgw.de
Alle elf Verbände sind in der freien Wohlfahrtspflege tätig, setzen sich also für die Belange hilfsbedürftiger Menschen ein, die auf Hilfe angewiesen sind. Dabei reicht das Spektrum der Hilfeleistungen von Kindergärten über Behinderteneinrichtungen bis hin zu Schuldnerberatungsstellen und Altenpflegeeinrichtungen.
Die Grundlage für die Aktivitäten der Verbände der freien Wohlfahrtspflege bildet das Subsidiaritätsprinzip. Bezogen auf den Bereich der sozialen Hilfestellung besagt dies, dass dem freien zivilgesellschaftlichen Engagement ein Vorrang vor staatlichen Aktivitäten bei der Bewältigung sozialer Problemlagen einzuräumen ist. Dem hat der Gesetzgeber unter anderem dadurch Rechnung getragen, dass in zahlreichen Gesetzen explizit auf eine Einbeziehung der freien Wohlfahrtspflege bei der Gesetzesausführung verwiesen wird.
Die Verbände der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg können zusammen auf über 356.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (dies entspricht etwa 234.000 Vollzeitbeschäftigten) sowie ca. 109.000 ehrenamtlich Tätige zurückgreifen.
Sie halten landesweit etwa
- 55.000 Plätze in Altenwohn- und -pflegeheimen,
- 11.000 Plätze in Behinderteneinrichtungen,
- 7.000 Plätze in Einrichtungen der Jugendhilfe und
- 700 Dienste der häuslichen Krankenpflege und hauswirtschaftlichen Versorgung
bereit.
Vergleichbar der 'Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg' haben sich auch die Verbände der freien Wohlfahrtspflege in den anderen Bundesländern zu 'Landesligen' zusammengeschlossen. Auf Kreisebene bilden die 'Kreisligen' funktionale Äquivalente zu den Landesligen. Die Kreisligen erfüllen auf kommunaler Ebene im Prinzip die gleichen Funktionen wie die Landesligen: sie dienen als Plattform zur Abstimmung zwischen den Wohlfahrtsverbänden sowie als Ansprechpartner für die entsprechenden Entscheidungsträger in Fragen der Sozialplanung und Sicherstellung einer hinreichenden Versorgung hilfsbedürftiger Menschen. (zu den 'Kreisligen')