13 Dez

Das Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und Fürsorge prägt das Erleben und den Umgang psychisch erkrankter Menschen mit ihrer Erkrankung. Dieses Spannungsfeld entwickelt sich durch die Veränderungen, die psychisch Erkrankte erfahren und der Fürsorge im sozialen Umfeld und im öffentlichen Raum, die sie erleben. Viele Aspekte kommen hierbei zusammen: Vorstellungen und Wahrnehmungen über psychische Erkrankungen in der Öffentlichkeit, Aspekte von Gesundheits- und Krankheitsverständnis sowie zahlreiche gesetzliche Regelungen. Dabei stehen sich Fürsorge – im Sinne von sozialer Sicherung und Schutz betroffener Menschen- und die Selbstbestimmung und Bedürfnisse der Betroffenen gegenüber.


Catharina Flader und Dr. Gustav Wirtz erarbeiten im Dialog unterschiedliche Perspektiven auf das Thema und greifen widersprüchliche Haltungen in der Öffentlichkeit bis hin zu Meinungen im persönlichen, beruflichen und unterstützenden Umfeld sowie in der öffentlichen Verwaltung und dem Gesundheitswesen auf. Ziel ist es, das Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Fürsorge darzustellen und zu diskutieren.

Mittwoch, den 05. April 2023
15:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Online