23. März 2021 – Online-Fachtagung des Ministeriums für Soziales und Integration und der Liga der freien Wohlfahrtspflege
Die Sozialpsychiatrischen Dienste (SpDi) in Baden-Württemberg sind seit über dreißig Jahren erste Anlaufstellen für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Die Leistungsangebote sind niederschwellig, umfassen aufsuchende Hilfen, sozialpsychiatrische Vorsorge, Nachsorge und psychosoziale Krisenintervention.
Darüber hinaus beteiligen sich die SpDi an der Koordination der Versorgungsangebote und an einer personenzentrierten Hilfeplanung in Stadt- und Landkreisen, sowie im jeweiligen regionalen Gemeindepsychiatrischen Verbund. Dabei „kämpfen“ die SpDi immer wieder mit ihren begrenzten Zeit- und Personalressourcen.
Am 01.01.2021 ist die neue Verwaltungsvorschrift des Sozialministeriums für die Förderung von sozialpsychiatrischen Diensten vom Ministerium für Soziales und Integration in Kraft getreten. Aktuelle gesellschaftliche sowie fach(-politische) Veränderungen sind in die neue Verwaltungsvorschrift eingearbeitet worden.
Das Ministerium für Soziales und Integration und die Liga der freien Wohlfahrtspflege nehmen die neue Verwaltungsvorschrift zum Anlass, eine Standortbestimmung vorzunehmen und neue Perspektiven, auch unter der Berücksichtigung des Bundesteilhabegesetzes, zu entwickeln.
Vertreterinnen und Vertreter aus dem Sozialministerium, der kommunalen Ebene, der Liga der freien Wohlfahrtspflege, des Landesverbandes der Psychiatrie-Erfahrenen und des Landesverbandes der Angehörigen kommen online zu Wort.
Eingeladen sind Trägervertreterinnen und Trägervertreter sowie Mitarbeitende aus den Sozialpsychiatrischen Diensten, sowie Mitarbeitende aus den kommunalen Verwaltungen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Sie können sich am Veranstaltungstag direkt in den ZOOM-Video-Konferenzraum einwählen. Einwahldaten: siehe Programm.